Am 10. Juli 2025 um 18 Uhr gewährt Rebekka Reichert in einem Online-Vortrag, organisiert vom BAK Information, Einblicke in Universitätssammlungen und ihre digitale Erschließung. Sie wird anschauliche Einblicke in die faszinierende Welt wissenschaftlicher Universitätssammlungen und darüber hinaus in die Arbeit hinter den Kulissen geben: Sie stellt die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen (KUS) vor, die zentrale Anlaufstelle für alle, die mit oder in Universitätssammlungen arbeiten. Die KUS wurde 2012 auf Empfehlung des Wissenschaftsrates gegründet und unterstützt Hochschulen unter anderem dabei, ihre Sammlungen sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln. Ein wichtiges Instrument hierfür ist das Portal der Koordinierungsstelle: https://portal.wissenschaftliche-sammlungen.de/.
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12. DAGS-Symposium vom 30.9. bis 2.10.2025 in Berlin: „Das Gedächtnis des Sports stärken – den sporthistorischen Diskurs fördern“
Vor 100 Jahren wurde in der damaligen Reichshauptstadt das „Museum für Leibesübungen zu Berlin“ gegründet. Die Initiatoren wiesen den materiellen Überlieferungen des Sports wie der Sport-Kunst erstmals Kulturgut-Charakter zu. Gleichzeitig erkannten sie Wissensvermittlung und Bildung über Sport bzw. Leibesübungen als wichtige Aufgaben. Das Symposium nähert sich der Frage, wie weit Deutschland heute bei der Bewahrung seiner Sportüberlieferung als Basis für die sporthistorische Forschung und als Voraussetzung für eine vielgestaltige wie attraktive Bildungsarbeit vorangekommen ist. Im Mittelpunkt steht die große Bandbreite sportbezogener Archive, Bibliotheken, Museen und Sammlungen mit all ihren Herausforderungen, flankiert von einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch zum vielfältigen Spektrum der Vermittlungsarbeit.
Veranstalter des sporthistorischen Symposiums sind das Forum für Sportgeschichte – Fördererverein für das Sportmuseum Berlin e.V. (FoS), die Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) sowie der Landessportbund Berlin (LSB).
Das Tagungsprogramm mit Anmeldeformular ist hier verfügbar.
Weitere Informationen gibt es ebenso auf der DAGS-Webseite: https://www.dags-ev.de.
Berliner Archive: Gedenken an das Kriegsende
An der stadtweiten Themenwoche „80 Jahre Kriegsende“ vom 2. bis 8. Mai 2025 beteiligten sich auch mehrere Berliner Archive. Hier eine kleine Auswahl:
● 5. Mai: Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner diskutierte im Landesarchiv mit jugendlichen Teilnehmern eines Workshops über den Zweiten Weltkrieg und die Lehren, die heute daraus zu ziehen sind.
● 5. Mai, 19 Uhr: Diskussion unter dem Titel „80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus: Lernen aus der Geschichte” über Reflexionen und Engagement in Jugend-, Pop- und Subkulturen im Archiv der Jugendkulturen.
● 6. Mai, 18 Uhr: In der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie wurde der Band 1985 aus der Editions-Reihe „Die DDR im Blick der Stasi“ vorgestellt und zum Thema „Der 40. Jahrestag des Kriegsendes zwischen Mythos und Friedenssehnsucht” diskutiert.
● 8. Mai, 14 und 16 Uhr: Themenführungen durch das Baukunstarchiv der Akademie der Künste.
● 9. Mai, 18 Uhr: Das Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin stellte in der Evangelischen Kirche Baumschulenweg in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick Oliver Igel mit einer Lesung Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungstexte aus seinem Bestand vor.
● 8. Mai bis 1. September: Das Bundesarchiv zeigt in einer kleinen Präsentation die Kapitulationsurkunden.
Details zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden sich hier: https://kulturprojekte.berlin/festival/programmkalender-80-jahre-kriegsende.
Im Unternehmensarchiv der Korsch AG zu Gast
Am 29. Januar 2025 lädt der BAK Information in das Unternehmensarchiv und das dazugehörige Museum der KORSCH AG ein, einem weltweit anerkannten Spezialisten für Tablettiertechnologie. Anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums 2019 wurde ein Unternehmensarchiv eingerichtet und die sogenannte KORSCH:Experience, ein Museum, in dem die Geschichte des Unternehmens nachvollzogen werden kann. Michael Dillmann (verantwortlich für Archiv und Museum) wird zunächst durch die Fabrik führen und anschließend das Archiv und die KORSCH:Experience zeigen.
Eine Anmeldung unter bak-information@gmx.de ist zwingend notwendig, da wegen der Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen eine Liste der Anmeldungen vorliegen muss.
Wann: 29. Januar 2025, 18 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang der KORSCH AG, Breitenbachstraße 1, 13509 Berlin-Reinickendorf
Großes Interesse am 7. Berliner Archivtag
Was für ein Archivtag! Obwohl der Einsatz künstlicher Intelligenz bereits auf anderen Archivtagen behandelt wurde, zog das Thema so viele Interessenten an, dass die Teilnehmerliste erstmals vorzeitig geschlossen werden musste. Der Konferenzort Franz-Mehring-Platz 1 bot ein hervorragendes Podium dafür. Für diejenigen, die keinen Platz mehr im Vortragssaal finden konnten, bestand die Möglichkeit, die Veranstaltung in einem Nebenraum per Videoübertragung zu verfolgen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzendes des VdA-Landesverbands nahmen die Teilnehmer erfreut und dankbar das Grußwort des Vorsitzenden des Kulturausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses Peer Mock-Stürmer entgegen.
Großes Interesse am 7. Berliner Archivtag weiterlesenAkademie der Künste: Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs
Am 22.10.2024 feiert das Archiv der Akademie der Künste die Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs, das private Dokumente des 2016 verstorbenen Künstlers enthält. Es wird Gespräche, Filmausschnitte, Lesungen und Gesang u.a. mit Uschi Brüning, Fanny Krug und Jörg Stempel geben. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Hanseatenweg.
Facts & Files feierten 25-jähriges Jubiläum
Seit 1999 ist das historische Forschungsinstitut aus Berlin in den Themenfeldern historische Forschung, Provenienzrecherche, Archivierung und History Communication tätig. Das Jubiläum war zugleich Anlass für die Ausrichtung eines Symposiums am 27. September 2024 in der geschichtsträchtigen Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden mit dem Titel „Aktendiskussion“. Verschiedene Kooperationspartner:innen, Auftraggeber:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen stellten in ihren Vorträgen Zufallsfunde, Archivanekdoten und Forschungsideen zu ihren historischen Recherchen vor. Beim anschließenden Empfang konnten sich die rund 50 Gäste gut miteinander austauschen.
Publikumsrekord beim Campus-Kino 2024
Mit dem Spielfilm „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ fand das Campus-Kino 2024 nach abwechslungsreichen und intensiven vier Wochen seinen erfolgreichen Abschluss: Über 8.000 Besucherinnen und Besucher fanden insgesamt den Weg zum Open-Air-Kino in der Normannenstraße – ein neuer Publikumsrekord zum fünfjährigen Jubiläum. Bereits der Eröffnungsfilm „Westwind“ und das Gespräch mit den Schwestern Susann und Doreen Schimk, deren Lebensgeschichte der Film erzählt, waren erste Höhepunkte. Bei der exklusiven Vorpremiere von „Jenseits der blauen Grenze“ konnte unser Publikum dann einen Film sehen, der erst im Herbst regulär in die Kinos kommt.
Auch ältere Filme, die seit Langem nicht mehr auf der großen Leinwand zu sehen waren, gefielen den Besucherinnen und Besuchern. Hervorzuheben sind: „Stilles Land“, „Helden wie wir“ und „Novemberkind“. Ein besonderer Gast war Regisseur Christian Schwochow: Er sprach über die Entstehungsgeschichte von „Novemberkind“ und seine aktuellen Filmprojekte. Auf besonders großes Interesse stieß die Musik-Dokumentation „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“.
Auch für das nächste Jahr ist wieder ein Campus-Kino geplant.
60 Jahre BAK Information
der Berliner Arbeitskreis Information (BAK) wird 60 Jahre alt und lädt daherzu einer Feier unter dem Motto Kontinuität im Wandel – 60 Jahre BAK Information. am Donnerstag, 12. September 2024, um 18 Uhr in den Hörsaal 14 der Universitätsbibliothek der TU Berlin, Fasanenstr. 88.
Programmablauf
18:00–18:15 Uhr Eröffnung durch Tania Estler-Ziegler (BAK Information)
Grußworte von Prof. Monika Hagedorn-Saupe (Präsidentin der DGI, Frankfurt/M.)
18:20–18:35 Uhr Open Access – eine Berliner Erfolgsgeschichte?!
Festvortrag von Jürgen Christof (Bibliotheksdirektor TU Berlin)
18:40–18:55 Uhr Vertrauen in Strukturen wie den BAK Information
Festvortrag von Dr. Frank Seeliger (Bibliotheksleiter TH Wildau)
19:00–19:15 Uhr Vertrauen und Misstrauen in Dateninfrastrukturen
Festvortrag von Laura Rothfritz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IBI der HU Berlin)
19:15–19:30 Uhr Diskussion und Schlussworte
Nach den Vorträgen lädt der BAK herzlich zu Fingerfood, Getränken und guten Gesprächen im Foyer vor dem Hörsaal ein. Bitte melden Sie sich unbedingt per Mail unter bak@ub.tu-berlin.de an.
Franz Schwechten zum 100. Todestag
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, der Anhalter Bahnhof, die Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg gehören wohl zu den bekanntesten Werken des Architekten Franz Schwechten. Sein umfangreiches Oeuvre umfasst Bauten für die Industrie und Verwaltung, Sakralbauten, Privathäuser u.v.a. Aus Anlass seines 100. Todestags präsentiert das Geheime Staatsarchiv am 9. August 2024 ausgewählte Bauzeichnungen des Künstlers.