Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Workshops zum Thema Kontrollierte Vokabulare

Die servicestelle Digitalisierung (digiS) bietet am am 18. und 30. November 2022 zwei Workshops zum Thema “Kontrollierte Vokabulare” an. Die zwei Workshops sind kostenfrei und finden von 10 bis max. 12 Uhr online statt. Kontrollierte Vokabulare wie etwa die Gemeinsame Normdatei (GND) oder der Getty Arts & Architecture Thesaurus (AAT) sind für die Metadatenqualität von großer Bedeutung. Sie steigern die Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit und Interoperabilität Ihrer Daten. Im ersten Workshop wird anhand verschiedener praktischer Aufgaben die Objektbeschreibung mit kontrollierten Vokabularen vertieft. Im zweiten Workshop soll die praktische Implementierung Kontrollierter Vokabulare in den Dokumentationsworkflow in den verschiedenen Häusern in den Blick genommen werden. Hier wird die tatkräftige Unterstützung der Anwender benötigt, denn der Workshop soll dazu dienen, good-and-bad-practice-Beispiele zu teilen. Gerade weil die Einbindung domänenspezifischer Vokabulare von Sammlungsmanagementsystemen mitunter nicht adäquat unterstützt wird, solldie Möglichkeit geboten werden, Erfahrungen und vor allem gelebte Dokumentationspraxis zur Diskussion zu stellen. Vielleicht ergibt sich durch den kollegialen Austausch gleich auch praktische Soforthilfe?

Voraussichtlich ab dem 7. November 2022 wird auf der Webseite von digiS eine neue eLecture “Kontrollierte Vokabulare” bereitgestellt, in der die konzeptionellen Grundlagen kontrollierter Vokabulare sowie die am weitesten verbreiteten Normdatenbanken und Thesauri in Theorie und Anwendung vorgestellt werden.

Melden Sie sich bei Interesse bitte bis zum 16. November 2022 an über digis@zib.de.

Bibliotheken und Archive als Dritte Orte – Orte der Begegnung, des Lernens und der Inspiration

Am 25.10.2022 um 19 Uhr findet ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion mit Aat Vos und Volker Heller im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung statt.

Viel zu oft werden Bibliotheken und Archive in bestehenden Museums- und Ausstellungseinrichtungen übersehen. Dabei spielen sie eine große Rolle bei der Vermittlung und Vertiefung von gesellschaftsrelevanten Themen, schaffen Raum für Gespräche und ermöglichen soziale, kulturelle und digitale Teilhabe. Im Dokumentationszentrum ist mit dem Lesesaal von Bibliothek & Zeitzeugenarchiv so ein besonderer Ort entstanden. Der niederländische Architekt und Creative Guide Aat Vos vom Büro includi stellt die Idee des Dritten Ortes vor, erklärt seine Konzeption und den Entwicklungsprozess hinter solch einer Gestaltung. Auf dem Podium diskutieren Volker Heller, Generaldirektor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, und Gundula Bavendamm, Direktorin des Dokumentationszentrums, mit Aat Vos über die Erfahrungen in der täglichen Praxis. Im Anschluss gibt es im 1. OG einen kleinen Empfang und es besteht im Lesesaal die Möglichkeit des Austausches mit den Mitwirkenden dieses Gestaltungsprozesses. Zu Ihrer und unserer Sicherheit empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske während der Veranstaltung.

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, www.flucht-vertreibung-versoehnung.de

Eintritt frei, Tickets: https://buchungen.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/tickets/21

 Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube Kanal des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung übertragen: https://www.youtube.com/watch?v=Zw9p2nCMs0E

Berlin zeichnet Mode – Modeschulen in Berlin – Bericht über ein Digitalisierungsprojekt

“Berlins einzigartige Ausbildungstradition in den verschiedenen Modeschulen lässt sich anhand von Modezeichnungen Lehrender und Lernender bestens darstellen. Es sind Arbeiten von herausragender Qualität, oftmals in expressivem Duktus gemalt, farbenprächtig und detailreich.”

2021 konnten in einem Kooperationsprojekt von Lette Verein Berlin, Sammlung Modebild – Lipperheidische Kostümbibliothek der Kunstbibliothek Berlin, Stadtmuseum Berlin und Fachbereich 5 der HTW Berlin viele dieser wertvollen Modezeichnungen digitalisiert werden. Die Metadaten wurden in die Deutsche Digitale Bibliothek und in die Europeana exportiert. Darüber hinaus konnten die Projektpartnerinnen auf der Ausstellungsplattform DDB Studio eine virtuelle Geschichte aus ihren Projektergebnissen gestalten, die demnächst veröffentlicht wird. Die Projektpartnerinnen berichten

Der Berliner Arbeitskreis Information hat Dr. Britta Bommert  (Leiterin der Sammlung Modebild – Lipperheidische Kostümbibliothek), Jana Haase (Leiterin der Bibliothek und des Archivs in der Stiftung Lette Verein Berlin), Dr. Dorothee Haffner (Professorin für Museumsdokumentation an der HTW Berlin) und Heike-Katrin Remus (Kuratorin der Sammlung Mode und Textilien im Stadtmuseum Berlin) eingeladen, über das Kooperationsprojekt zu berichten, insbesondere über die Herausforderungen und Ergebnisse. Zudem gibt es einen Einblick in die virtuelle Ausstellung. das Projekt vorzustellen.
Der Vortrag findet am Donnerstag, den 20. Oktober 2022 um 18:00 Uhr per Zoom statt. Bitte melden Sie sich bis zum 19.10.2022 unter bak@ub.tu-berlin.de an. Die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung werden Ihnen einen Tag vor der Veranstaltung per Mail zugesandt.

Tag der offenen Tür im Bundesarchiv

Das Bundesarchiv öffnet am 25. Juni 2022 an verschiedenen Standorten seine Türen für Interessierte. In Berlin ist das in der Zeit von 11 bis 17 Uhr in Lichterfelde, Finckensteinallee 63, und in Lichtenberg in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103. Der Eintritt ist jeweils frei. Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier bzw. hier.

Tag der Provenienzforschung 2022

Am 13. April 2022 findet zum vierten Mal der Internationale Tag der Provenienzforschung
statt. Bisher haben über 95 Kultureinrichtungen in Deutschland, Frankreich, den
Niederlanden, Österreich, der Schweiz und den USA ihre Teilnahme angemeldet, darunter auch mehrere Archive und Museen aus Berlin.
In diesem Jahr wird es noch einen Mix aus
Präsenzveranstaltungen und OnlineFormaten geben.
Informationen zu allen Aktionen am und zum Tag der Provenienzforschung finden sich auf
der Webseite des Arbeitskreises Provenienzforschung e. V.:
https://www.arbeitskreis
provenienzforschung.org/veranstaltungen
.

Online-Vortrag zu Transkribus am 3. Mai 2022

Dr. Günter Mühlberger (Leiter des Forschungszentrum Digital Humanities der Universität Innsbruck, Verwaltungsratsvorsitzener READ-COOP SCE) stellt in einer Online-Veranstaltung des Berliner Arbeitskreises Information (BAK) die Handschriftenerkennungs-Plattform Transkribus vor. Anschließend erläutert Dirk Alvermann (Leiter des Universitätsarchivs Greifswald) den Einsatz von Transkribus im Universitätsarchiv Greifswald. Im Rahmen des DFG geförderten Projekts Rechtssprechung im Ostseeraum wurden rund 240.000 Seiten mit Gerichtsakten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mittels Transkribus erschlossen.
Mit Transkribus können historische Dokumente aller Art automatisch erkannt und bearbeitet werden. Die Plattform wird von tausenden Benutzerinnen und Benutzern weltweit in Forschung und Lehre, Bibliothek und Archiv eingesetzt. Transkribus bietet mittels KI auch die Möglichkeit spezielle Erkennungsmodelle für eigene Dokumente zu trainieren.
Transkribus wird seit 2019 von der Europäischen Genossenschaft READ-COOP SCE  betrieben. Die Grundlagen wurden in einem Horizon 2020 Projekt der Universität Innsbruck geschaffen. Mehr als 100 Institutionen und Privatpersonen aus aller Welt haben sich inzwischen der Genossenschaft angeschlossen, deren Ziel es ist, die Transkribus-Plattform zu betreiben und weiter zu entwickeln.
Der Vortrag findet am 3. Mai 2022 um 18:00 Uhr per Zoom statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 2. Mai 2022 unter bak@ub.tu-berlin.de an.

6. Berliner Archiv-Stammtisch am 9.9.2021

Am 9. September 2021 findet der 6. Berliner Archiv-Stammtisch statt. Nach einer durch Corona bedingten Pause wollen wir die Veranstaltungsreihe wieder aufnehmen. Den Anfang machen wir im Archiv der Jugendkulturen:

Donnerstag, den 9. September 2021, um 16:30 Uhr
Archiv der Jugendkulturen e. V., Fidicinstraße 3, Haus B, 10965 Berlin (Treffpunkt: vor dem Haus)

und anschließend ab 18:00 Uhr: Dolden Mädel Braugasthaus, Mehringdamm 80, 10965 Berlin (https://doldenmaedel-berlin.de/).

Daniel Schneider bietet einen Rundgang durch das Archiv der Jugendkulturen e. V. an. Die Sammlung des Archivs der Jugendkulturen beherbergt einzigartige Zeugnisse jugend-, pop- und subkultureller Szenen. Dazu gehören Flyer, Plakate, Audios, Videos, Buttons, Sticker und Textilien. Außerdem finden sich hier auch Nachlässe und Spezialsammlungen, z.B. das Berliner Rock- und Poparchiv oder einer Materialsammlung zu Skinheads und Neonazis. Die Bibliothek umfasst etwa 8.000 Bücher zu jugend-, pop- und subkulturellen Themen, aber auch zu den Themenfeldern Geschichte und Gesellschaft. Darunter gibt es sowohl Literatur ab den 1960er Jahren bis hin zu brandaktuellen Titeln. Im Zeitschriften- und Fanzinebestand werden zehntausende Hefte aus aller Welt zu Musik, Jugend, Politik, Lifestyle und Popkultur verwahrt. Etwa 500 größtenteils unveröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten sind ebenfalls einsehbar.
https://www.jugendkulturen.de/virtuelle-tour.html

Bei Interesse bitten wir um eine verbindliche Rückmeldung mit Kontaktdaten bis zum 6. September 2021 an lv-berlin@vda.archiv.net. Infolge der Pandemiebestimmungen ist die Gruppengröße auf 15 Personen beschränkt. Es gelten die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Tragen einer medizinischen Maske). Bitte beachten Sie, dass an der Führung nur geimpfte, genese oder getestete Personen teilnehmen können.

10. Tag der Bestandserhaltung am 23. und 24.9.2021

Am 23. und 24. September 2021 findet bereits zum zehnten Mal der “Tag der Bestandserhaltung“ statt, diesmal in der Staatsbibliothek zu Berlin (Standort: Unter den Linden). Das Tagungsthema lautet: Klima – Wandel und Herausforderungen. An zwei Tagen werden verschiedene Perspektiven zum Thema „Klima – Wandel und Herausforderungen“ illustriert und diskutiert. Von Klimawandel und den einhergehenden Auswirkungen auf das Kulturgut und den Institutionen als über Technik und Messmethoden bis zu Lagerung und Transport werden Experten sowie Kolleginnen und Kollegen in Fachvorträgen, Workshops, Erfahrungsberichten und Diskussionsrunden sich dem Austausch widmen.
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Es ist sowohl eine Teilnahme vor Ort möglich als auch das Streamen der Veranstaltung. Das Programm findet sich hier. Die Anmeldung ist bis zum 18. August 2021 hier möglich.

Archivcamp am 29. und 30. April 2021


#closedbutopen war das große Thema, unter dem das Jahr 2020 für viele Archive dank Corona stehen musste. Passend zu den damit verbundenen, teils neuen Herausforderungen möchte der Arbeitskreises “Offene Archive” im VdA am 29. und 30. April 2021 dem Thema “Archive – Offen für alle?!” mit der Veranstaltungsform Archivcamp, diesmal als Online-Format, nachgehen. Das Archivcamp ist eine Veranstaltungsreihe des Arbeitskreises “Offene Archive”, die seit 2017 alle zwei Jahre stattfindet. Informationen zum Programm gibt es hier: https://barcamps.eu/archivcamp-2021/ und Fragen zur Anmeldung werden hier beantwortet:  https://archive20.hypotheses.org/10067.