Ständige Ausstellung am Landesarchiv Berlin eröffnet am 7.11.2024

Das Landesarchiv eröffnet am 7. November 2024 um 16 Uhr seine ständige Ausstellung „Immer offen für Neues – Das Landesarchiv Berlin“. Die neue ständige Ausstellung stellt die gegenwärtige Arbeit und die in den Magazinen bewahrte politische Geschichte der Stadt Berlin in den Fokus. Im Mittelpunkt der Schau steht das Thema „Parlamente in Berlin gestern und heute – Stadtverordnetenversammlung, Volksvertretung und Abgeordnetenhaus“. Außerdem werden spezielle Arbeitsabläufe der Archivarbeit erklärt, z.B. der „Weg der Akte“ vom Zugang der Dokumente bis hin zur Benutzung. Welche Akten werden eigentlich vom Landesarchiv übernommen? Woher kommen sie, wer bestimmt über ihre Erhaltung und wie werden sie sicher bewahrt? Was passiert in der Werkstatt der Bundessicherungsverfilmung? Zahlreiche weitere Aufgabengebiete, die beeindruckende Vielfalt der Sammlungen und die Geschichte des Landesarchivs werden in der Ausstellung präsentiert.

Eröffnung: 7. November 2024, 16 Uhr
Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin.
Das Programm finden Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 7. November, 12 Uhr: info@landesarchiv.berlin.de

Akademie der Künste: Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs

Am 22.10.2024 feiert das Archiv der Akademie der Künste die Eröffnung des Manfred-Krug-Archivs, das private Dokumente des 2016 verstorbenen Künstlers enthält. Es wird Gespräche, Filmausschnitte, Lesungen und Gesang u.a. mit Uschi Brüning, Fanny Krug und Jörg Stempel geben. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Hanseatenweg.

Meldung der AdK

Beitrag der neuen musikzeitung vom 15.10.2024

Tagung “Originale erhalten” am 21. November 2024

Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) lädt zur Tagung “Originale erhalte”n am 21. November 2024 in Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, ein

Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Fortschritte im Bereich der bundesweit koordinierten Überlieferungssicherung in Archiven, Bibliotheken und anderen Gedächtniseinrichtungen, die seit 2010 in der KEK-Modellprojektförderung und dem BKM-Sonderprogramm erzielt worden sind. Das Programm kann hier eingesehen werden.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Ein Livestream (ohne Abendveranstaltung) ist geplant.
Um Anmeldung für Tagung und Livestream wird gebeten. 

Aufruf zu Sachspenden für ukrainische Archive

Bereits im 2022 – kurz nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben zahlreiche Archive in Deutschland ukrainische Kultureinrichtungen mit Sachspenden unterstützt. Die Spenden wurden vor allem zum Schutz des Kulturgutes und bei Evakuierungen eingesetzt. Jetzt ruft das Ukraine Art Aid Center (UAAC) erneut dazu auf, Sachspenden für ukrainische Archive, Bibliotheken und Museen zu sammeln. Die Koordination liegt beim UAAC, auch die Transporte werden von hier aus organisiert. Das UAAC arbeitet seit 2022 eng mit BKM und Auswärtigem Amt bei der Unterstützung ukrainischer Kultureinrichtungen zusammen, auch das Bundesarchiv kooperiert mit dem UAAC und unterstützt den beiliegenden Aufruf nachdrücklich. Für Spenden und Nachfragen kann man sich direkt an die im Aufruf genannten Kontaktpersonen wenden oder an Jens Niederhut vom Bundesarchiv.

Aufruf

museum-digital Anwendertagung am 18. Oktober

Der museum-digital Deutschland e.V. veranstaltet am 18. Oktober 2024 zum zweiten Mal eine bundesweite Anwendertagung. Sie richtet sich an alle museum-digital Nutzenden. Aber auch Interessierte, die bisher noch nicht mit museum-digital arbeiten sind herzlich eingeladen. Es wird Informationen zu den Neuerungen bei museum-digital geben sowie Projektberichte von aktiven Usern. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online statt. Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung für die Mitglieder des Vereins statt. Die Usertagung bietet eine Plattform, bei der Museen ihre Arbeit mit museum-digital vorstellen und sich austauschen können.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.

Facts & Files feierten 25-jähriges Jubiläum

Seit 1999 ist das historische Forschungsinstitut aus Berlin in den Themenfeldern historische Forschung, Provenienzrecherche, Archivierung und History Communication tätig. Das Jubiläum war zugleich Anlass für die Ausrichtung eines  Symposiums am 27. September 2024 in der geschichtsträchtigen Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden mit dem Titel „Aktendiskussion“. Verschiedene Kooperationspartner:innen, Auftraggeber:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen stellten in ihren Vorträgen Zufallsfunde, Archivanekdoten und Forschungsideen zu ihren historischen Recherchen vor. Beim anschließenden Empfang konnten sich die rund 50 Gäste gut miteinander austauschen.

7. Berliner Archivtag am 20. November 2024

Am 20. November 2024 findet der 7. Berliner Landesarchivtag im Tagungszentrum FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin statt mit der Fragestellung : “KI im Archiv. Chance oder Risiko?

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und längst in unser aller Alltag angekommen. Was bedeutet das für die archivische Arbeit? Überwiegen die Chancen der Rationalisierung von Arbeit und der schier unendlichen Verknüpfungsmöglichkeiten die Risiken der unbeherrschbar erscheinenden Informationsflut und der drohenden Auflösung ethischer und rechtlicher Grenzen? Diesem Spannungsfeld widmet sich der Berliner Archivtag und wirft einen Blick auf den Stand der konkreten Anwendung von KI. Seit gestern ist das Programm online und die Anmeldung geöffnet. Weitere Hinweise finden Sie auf der Tagungsseite.

7. Berliner Archivtag 2024 – Programm

7. Berliner Archivtag 2024 – Anmeldeformular

digiS-Jahreskonferenz am 28. November 2024

Am 28. November 2024 findet von 10 bis 15:30 Uhr die diesjährige Jahreskonferenz der Servicestelle Digitalisierung digiS statt, diesmal zum Thema „Schwinde(l)nde Ressourcen im 21. Jahrhundert: „KI“ als Heilsversprechen?“. Dabei sollen die Implikationen sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ für Kulturerbeeinrichtungen diskutiert werden.
Tagungsort ist wie gewohnt das Zuse-Institut Berlin, Takustr. 7, 14195 Berlin (Hörsaal im Rundbau). Eine Teilnahme per Zoom ist ebenfalls möglich.
Hier geht es zu weiteren Informationen sowie der Anmeldung.

Publikumsrekord beim Campus-Kino 2024

Mit dem Spielfilm „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ fand das Campus-Kino 2024 nach abwechslungsreichen und intensiven vier Wochen seinen erfolgreichen Abschluss: Über 8.000 Besucherinnen und Besucher fanden insgesamt den Weg zum Open-Air-Kino in der Normannenstraße – ein neuer Publikumsrekord zum fünfjährigen Jubiläum. Bereits der Eröffnungsfilm „Westwind“ und das Gespräch mit den Schwestern Susann und Doreen Schimk, deren Lebensgeschichte der Film erzählt, waren erste Höhepunkte. Bei der exklusiven Vorpremiere von „Jenseits der blauen Grenze“ konnte unser Publikum dann einen Film sehen, der erst im Herbst regulär in die Kinos kommt.
Auch ältere Filme, die seit Langem nicht mehr auf der großen Leinwand zu sehen waren, gefielen den Besucherinnen und Besuchern. Hervorzuheben sind: „Stilles Land“, „Helden wie wir“ und „Novemberkind“. Ein besonderer Gast war Regisseur Christian Schwochow: Er sprach über die Entstehungsgeschichte von „Novemberkind“ und seine aktuellen Filmprojekte. Auf besonders großes Interesse stieß die Musik-Dokumentation „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“.
Auch für das nächste Jahr ist wieder ein Campus-Kino geplant.

Neue Bundesarchiv-Website ist online

Seit Ende August hat das Bundesarchiv eine neue Website: Bundesarchiv und Stasi-Unterlagen-Archiv treten nun gemeinsam als integrale Bestandteile auf und Nutzerinnen und Nutzern haben neue Möglichkeiten, die umfangreichen Angebote zu erschließen. So erleichtert die neue Website, Querverbindungen zwischen den verschiedenen Bereichen herzustellen, und macht die Inhalte noch leichter zugänglich. Die neue Seite besteht aus fünf Hauptbereichen: Im Bereich „Im Archiv recherchieren“ finden Nutzerinnen und Nutzer alle Informationen zur Recherche im Bundesarchiv. Im Teil „Themen entdecken“ bieten wir Bilder, Beiträge und weitere Angebote für alle an, die an historischen Themen und Dokumenten interessiert sind. An Behörden, Privatpersonen sowie Vereine, Verbände und Institutionen richtet sich der Bereich „Unterlagen abgeben“. Unter „Das Bundesarchiv“ erfährt man mehr über Aufbau und Aufgaben des Hauses. Der fünfte Bereich „Stasi-Unterlagen-Archiv“ orientiert sich an dessen bisheriger Seite, deren Inhalte vollständig übernommen wurden. Auch die URL www.Stasi-Unterlagen-Archiv.de wird direkt hierher weitergeleitet.