60 Jahre BAK Information

der Berliner Arbeitskreis Information (BAK) wird 60 Jahre alt und lädt daherzu einer Feier unter dem Motto Kontinuität im Wandel – 60 Jahre BAK Information. am Donnerstag, 12. September 2024, um 18 Uhr in den Hörsaal 14 der Universitätsbibliothek der TU Berlin, Fasanenstr. 88.

Programmablauf
18:00–18:15 Uhr Eröffnung durch Tania Estler-Ziegler (BAK Information)
Grußworte von Prof. Monika Hagedorn-Saupe (Präsidentin der DGI, Frankfurt/M.)
18:20–18:35 Uhr Open Access – eine Berliner Erfolgsgeschichte?!
Festvortrag von Jürgen Christof (Bibliotheksdirektor TU Berlin)
18:40–18:55 Uhr Vertrauen in Strukturen wie den BAK Information
Festvortrag von Dr. Frank Seeliger (Bibliotheksleiter TH Wildau)
19:00–19:15 Uhr Vertrauen und Misstrauen in Dateninfrastrukturen
Festvortrag von Laura Rothfritz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IBI der HU Berlin)
19:15–19:30 Uhr Diskussion und Schlussworte
Nach den Vorträgen lädt der BAK herzlich zu Fingerfood, Getränken und guten Gesprächen im Foyer vor dem Hörsaal ein. Bitte melden Sie sich unbedingt per Mail unter bak@ub.tu-berlin.de an.

Nochmalige Ausstellung der Urschrift des Grundgesetzes

Vor 75 Jahren hat sich am 7. September der 1. Deutsche Bundestag konstituiert. Dieses Jubiläum bildet den thematischen Rahmen für den „Tag der Ein- und Ausblicke“ am 7. September. Das überwältigende Interesse an der Urschrift des Grundgesetzes beim Demokratiefest im Mai 2024 hat den Ausschlag dafür gegeben, an diesem Tag noch einmal die Urschrift des Grundgesetzes zu zeigen. Die vom Parlamentsarchiv betreute Ausstellung befindet sich im Marie-Elisabeth-Lüders Haus. Neben diesem Highlight gibt es viele weitere spannende Angebote mit Gesprächsformaten, Vorträgen zur Geschichte des Grundgesetzes, Filmvorführungen („Die Unbeugsamen“, Teile 1 und 2) sowie einer Lesung aus dem Buch „Der nächste Redner ist eine Dame“. Einen Überblick über das Programm am 7. September und das begleitende Bürgerfest vom 6. bis 8. September dieses Jahres findet sich auf der Webseite des Deutschen Bundestages.

Franz Schwechten zum 100. Todestag

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, der Anhalter Bahnhof, die Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg gehören wohl zu den bekanntesten Werken des Architekten Franz Schwechten. Sein umfangreiches Oeuvre umfasst Bauten für die Industrie und Verwaltung, Sakralbauten, Privathäuser u.v.a. Aus Anlass seines 100. Todestags präsentiert das Geheime Staatsarchiv am 9. August 2024 ausgewählte Bauzeichnungen des Künstlers.

Info des GStA

Anmeldung zur Veranstaltung

Uwe Schaper verabschiedet

Bereits am 03.07.2024 wurde der langjährige Direktor des Landesarchivs Berlin, Prof. Dr. Uwe Schaper, in einer Feierstunde verabschiedet. Mit dabei waren u. a. der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo sowie der ehemalige Regierende Bürgermeister Walter Momper, die das knapp 20jährige Wirken Schapers würdigten.

Anlässlich der Veranstaltung erschien die Festschrift “Zukunftsort Archiv”, die eine Reihe von Aufsätzen Schapers aus seiner langjährigen Tätigkeit als Archivar, Ausbilder, Historiker und Wissenschaftsmanager enthält und open access zugänglich ist (z. B. beim Verlag Duncker & Humblot). Der Nachfolger im Amt des Direktors des Landesarchivs, Sven Kriese, wird sein Amt am 01.08.2024 antreten.

Pressemitteilung des Landesarchivs v.04.07.2024.

Firmengeschichte während der NS-Zeit

Seit einigen Jahren untersuchen nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern auch Wirtschaftsunternehmen ihre Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus. Einen Blick auf den aktuellen Stand wirft das RBB-Inforadio in seinem Beitrag v. 13.07.2024:

rbb24https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/07/unternehmen-berlin-zu-ns-zeit-profiteure-gelbe-sterne-deutschlandfahnen-aufarbeitung.html

Im Fokus steht insbesondere die Berliner Stoffdruckerei, vormals Berliner Fahnenfabrik Geitel & Co., die in der NS-Zeit die Zwangskennzeichen der sogenannten “Judensterne” produzierte.

Einsatz von KI im Bundesarchiv

Das Bundesarchiv nutzt Künstliche Intelligenz, um die Überlieferung des Reichskolonialamtes durchsuchbar zu machen. Zum Einsatz kommt ein Programm zur Handschriftenerkennung. Die Anwendung, die derzeit im Lesesaal in Berlin-Lichterfelde zur Verfügung steht, soll in etwa 2 Jahren im neuen Digitalen Lesesaal auch für die externe Suche bereitstehen. Damit werde “eine wichtige Quelle für die Erforschung des von der deutschen Kolonialherrschaft begangenen Unrechts” besser zugänglich gemacht, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesarchivs.

Beitrag des Deutschlandfunks vom 29.06.2024

Nächster Berliner Archiv-Stammtisch am 18. Juli 2024

Der 16. Berliner Archiv-Stammtisch findet am 18. Juli 2024 im Historischen Konzernarchiv der KfW statt. Archivleiterin Lysann Goldbach und ihr Kollege Nicolas Heuer werden den Teilnehmenden einen Einblick in das Archiv und anhand einer Auswahl von Dokumenten und Objekten einen Überblick zur Geschichte und Tätigkeit der KfW geben.
Im Anschluss gibt es wie immer Gelegenheit, sich in lockerer Runde auszutauschen, dieses Mal ab 17:30 Uhr im Restaurant „Augustiner am Gendarmenmarkt“, Charlottenstraße 55 (Ecke Jägerstraße), 10117 Berlin.
Bei Interesse bitten wir um Anmeldung mit Kontaktdaten bis zum 15. Juli 2024 an: lv-berlin@vda.archiv.net. Bitte geben Sie dabei an, ob Sie zur Archivführung, ins Restaurant oder zu beidem kommen wollen. Die Gruppengröße für die Führung ist auf Grund der räumlichen Gegebenheiten auf 16 Personen beschränkt.

Über das Historische Konzernarchiv der KfW
Das Historische Konzernarchiv der KfW existiert seit 50 Jahren und dokumentiert nunmehr 75 Jahre KfW- und damit auch 75 Jahre Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.Auf über zwei Regalkilometer erstreckt sich in der Berliner Niederlassung das Archivgut der KfW, ihrer Töchter und Fusionen. Darüber hinaus gehört neben den Archivbeständen auch die Verwaltung der KfW-Sammlung zeitgenössischer Kunst in den Zuständigkeitsbereich des Historischen Konzernarchivs.

16. Berliner Archiv-Stammtisch
18. Juli 2024, 15.30 Uhr
Historisches Konzernarchiv der KfW
Charlottenstrasse 33/33a, 10117 Berlin.

Queere Archive sammeln Spenden für Archivzentrum

Die Existenz von FFBIZ, Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek ist gefährdet. Um ihren Fortbestand zu sichern, planen die drei Einrichtungen nun ein gemeinsames Archivzentrum in Neukölln:

Queere Geschichte erhalten: Archivzentrum in Berlin geplant (l-mag.de)

Direkt zur Spendenkampagne:

Archivzentrum lesbisch-queer, feministisch, sexualwissenschaftlich – Spinnboden Lesbenarchiv & Bibliothek e.V. – betterplace.org

Gebäude des Geheimen Staatsarchivs wird 100 Jahre alt

Der von Eduard Fürstenau errichtete Archivzweckbau in Dahlem wurde 1924 eröffnet. Anlässlich der 100. Wiederkehr dieses Ereignisses fand am 10. Juni 2024 eine Festveranstaltung im GStA statt, über die Birgit Jöbstl vom IWD berichtet:

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz:100 Jahre, europäisch und kein bisschen geheim (idw-online.de)

Ein Geschenk machte sich das GStA mit der Freischaltung einer neuen Archivdatenbank selbst. Diese verbindet nun die eigenen Erschließungsdaten mit denen des Zentralarchivs der Staatlichen Museen:

Archivdatenbank – Hinweise und Benutzung – Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (preussischer-kulturbesitz.de)

Weitere Medienberichte:

Aktenstudium spart Millionen: Das Geheime Staatsarchiv feiert seinen 100. Geburtstag fast geheim (tagesspiegel.de)

#ZelleBerlin – 100 Jahre Geheimes Staatsarchiv | rbb (rbb-online.de)