Unter dem Link https://lexikon.fu-berlin.de/ ist der neue Professorenkatalog der Freien Universität ab sofort recherchierbar. Enthalten sind auch Gastdozent*innen und Kanzler*innen im Zeitraum 1948 bis 2023 – das sind rund 5.200 Personeneinträge. Zu dem vom Universitätsarchiv erstellten Lexikon gehört auch eine Karte mit Geburts- und Sterbeorten sowie weiteren Filtermöglichkeiten.
Nächster Archiv-Stammtisch am 11.12.2024 im BBAW
Der nächste Berliner Archiv-Stammtisch findet am 11. Dezember 2024 im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv (BBWA) statt.
Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv (BBWA) hat als regionales Wirtschaftsarchiv für Berlin und Brandenburg die Aufgabe, wirtschaftshistorische Quellen von Unternehmen, Verbänden und Einzelpersonen der Wirtschaft aufzubewahren, diese für die Öffentlichkeit, Forschung sowie Kultur- und Bildungszwecke aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Es berät Unternehmen und Verbände bei der Sicherung ihrer Überlieferung und fungiert als Rettungsstelle für herrenloses Schriftgut der Wirtschaft. Das BBWA engagiert sich seit 2004 für die regionale Wirtschaftsgeschichte und Industriekultur und vermittelt diese Themen in die Öffentlichkeit. Die Führung übernimmt der Geschäftsführer Björn Berghausen.
Im Anschluss gibt es wie immer Gelegenheit, sich in lockerer Runde auszutauschen, dieses Mal im italienischen Restaurant „La Famiglia“, Eichbordamm 80, 13403 Berlin.
Bei Interesse bitten wir um eine verbindliche Rückmeldung mit Kontaktdaten bis zum 9.12.2024 an: lv-berlin@vda.archiv.net. Bitte geben Sie dabei an, ob Sie zur Archivführung, ins Restaurant oder zu beidem kommen wollen
18. Berliner Archivstammtisch
Mittwoch, 11. Dezember 2024, 16.30 Uhr
Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv (BBWA)
Eichborndamm 167, Haus 4, 13403 Berlin-Reinickendorf
Treffpunkt: Eingang
und/oder anschließend ab 18:30 Uhr
Italienisches Restaurant „La Famiglia“, Eichbordamm 80, 13403 Berlin.
Großes Interesse am 7. Berliner Archivtag
Was für ein Archivtag! Obwohl der Einsatz künstlicher Intelligenz bereits auf anderen Archivtagen behandelt wurde, zog das Thema so viele Interessenten an, dass die Teilnehmerliste erstmals vorzeitig geschlossen werden musste. Der Konferenzort Franz-Mehring-Platz 1 bot ein hervorragendes Podium dafür. Für diejenigen, die keinen Platz mehr im Vortragssaal finden konnten, bestand die Möglichkeit, die Veranstaltung in einem Nebenraum per Videoübertragung zu verfolgen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzendes des VdA-Landesverbands nahmen die Teilnehmer erfreut und dankbar das Grußwort des Vorsitzenden des Kulturausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses Peer Mock-Stürmer entgegen.
Großes Interesse am 7. Berliner Archivtag weiterlesenBerliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (7)
Esther Lemmerz
Über die Möglichkeiten, die KI den Archiven bietet, wird Esther Lemmerz auf dem Berliner Archivtag anhand von Erfahrungen sprechen, die sie damit im Bundesarchiv gemacht hat.
Esther Lemmerz befasst sich im Bundesarchiv u. a. mit Machine Learning und KI. So hat sie an einem eigenen Modell des Bundesarchivs zur Volltexterkennung der Akten der Reichskanzlei mitgearbeitet. Über die Erfahrungen mit KI im Bundesarchiv hat sie zuletzt Anfang Oktober auf dem Deutschen Archivtag in Suhl gesprochen.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (6)
Prof. Dr. Matteo Valleriani wird auf dem Berliner Archivtag den Eröffnungsvortrag halten und dabei über die Nutzung von KI bei der Erschließung von Quellen sprechen.
Matteo Valleriani ist Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, Honorarprofessor für Wissenschaftsgeschichte an der Technischen Universität Berlin, außerordentlicher Professor an der Universität Tel Aviv sowie Principal Investigator am Berliner Institut für Grundlagen des Lernens und Daten. Er erforscht die Transformation von wissenschaftlichem, praktischem und technologischem Wissen, insbesonderedie Mechanismen seiner Verbreitung und Weitergabe. Valleriani ist Experte für digitale Geisteswissenschaften, der Ansätze und Techniken aus der Theorie komplexer Systeme sowie die Entwicklung und Anwendung von Modellen des maschinellen Lernens und Technologien der künstlichen Intelligenz in historischen Studien integriert.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (5)
Alexander Wolff und Joanna Bars berichten von Nutzung von KI im Deutschen Rundfunkarchiv.
Alexander Wolff ist im Deutschen Rundfunkarchiv zuständig für Datenautomatisierungs- und KI-Themen. So hat er u. a. untersucht, wie Musikerkennung mit Künstlicher Intelligenz die dokumentarische Arbeit im DRA unterstützt. Derzeit arbeitet er beim Projekt Zeitfunk mit, das die Möglichkeiten der Automatisierung von Dokumentationsaufgaben im Deutschen Rundfunkarchiv mithilfe von KI und anderen Algorithmen erforscht. Dadurch soll die Dokumentation von Audiodokumenten weitestgehend automatisiert werden.
Joanna Bars beschäftigt sich seit Jahren mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, u. a. bei Videomining. So war sie wesentlich an der Entwicklung von VIVA beteiligt. Die Visuelle Informationssuche in Video-Archiven ermöglicht eine bildbasierte Recherchen nach ähnlichen Motiven, konkreten Szenen oder einzelnen Personen. Zugleich erschließt die Software digitalisiertes Archivmaterial automatisiert.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (4)
Prof. Dr. Paul Klimpel wird sich auf dem Berliner Archivtag zu rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit KI äußern.
Paul Klimpel befasst sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Gedächtnisorganisationen wie Museen und Archiven, insbesondere mit dem Urheberrecht, grundlegenden Fragen bei der Digitalisierung, beim Erhalt und beim Zugang zum kulturellen Erbe. Er leitet seit 2011 die Konferenzreihe „Zugang gestalten!“, die zum Diskurs über die mit der Digitalisierung zusammenhängenden Prozesse in Archiven, Bibliotheken und Museen beitragen will. Seit 2012 ist er Partner in der Rechtsanwaltskanzlei iRights.Law, die sich vor allem Rechtsfragen digitaler Medien widmet.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (3)
Karen Tieth und Stefan Geiser von der bpk Bildagentur stellen die Nutzung von KI im Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz vor.
Karen Tieth leitet die bpk-Bildagentur und verfügt über langjährige Erfahrung beim Vertrieb und der Vermarktung von Fotos. Zuletzt war sie wesentlich an der Erweiterung der bpk-Bildagentur zum zentralen öffentlich-rechtlichen Mediendienstleister deutscher Kultureinrichtungen beteiligt. Die neue Website bpk-fotoarchiv.de war im Mai 2024 online gegangen.
Stefan Geiser ist bei der bpk-Bildagentur zuständig für das Informations- und Datenmanagement und befasst sich dabei intensiv mit der Nutzung von KI.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (2)
Dominic Eickhoff wird einen Überblick über den Nutzen von KI im Archiv geben.
Dominic Eickhoff ist Historiker mit Schwerpunkt Digital Humanities und arbeitet als Fachberater für Digitalisierung im LWL-Archivamt für Westfalen. Zu seinen Aufgaben dort zählen die Digitalisierung analoger Archivalien, die Konzeption von Fortbildungen zur Digitalisierung, die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien, die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Archiven und allgemein die digitale Transformation kommunaler Verwaltungen.
Zuletzt hat er gemeinsam mit Antje Diener-Staeckling im Mai 2024 auf der re:publica 25 darüber gesprochen, wie Künstliche Intelligenz den Archiven dabei helfen kann, ihre Rolle als Datengeber und Gatekeeper der Datenqualität digitaler Bestände zu erfüllen.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (1)
Im Vorfeld des Berliner Archivtages sollen die Vortragenden kurz vorgestellt werden. Heute: Prof. Dr. Jessica Heesen. Sie wird über die Frage sprechen: Kann KI Ethik? Warum super intelligent nicht immer super gut ist.
Jessica Heesen leitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen den Forschungsschwerpunkt Medienethik, Technikphilosophie & KI und lehrt am Philosophischen Seminar. Sie beschäftigt sich als Leiterin verschiedener Forschungsprojekte mit ethischen und philosophischen Debatten im Bereich Medien und Digitalisierung sowie der Sicherheitsforschung. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören z. B. Probleme der Meinungsfreiheit in Sozialen Medien, Fragen einer Ethik der Künstlichen Intelligenz oder der Sicherheit von Kindern online.