Karen Tieth und Stefan Geiser von der bpk Bildagentur stellen die Nutzung von KI im Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz vor.
Karen Tieth leitet die bpk-Bildagentur und verfügt über langjährige Erfahrung beim Vertrieb und der Vermarktung von Fotos. Zuletzt war sie wesentlich an der Erweiterung der bpk-Bildagentur zum zentralen öffentlich-rechtlichen Mediendienstleister deutscher Kultureinrichtungen beteiligt. Die neue Website bpk-fotoarchiv.de war im Mai 2024 online gegangen.
Stefan Geiser ist bei der bpk-Bildagentur zuständig für das Informations- und Datenmanagement und befasst sich dabei intensiv mit der Nutzung von KI.
Alle Beiträge von Redaktion
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (2)
Dominic Eickhoff wird einen Überblick über den Nutzen von KI im Archiv geben.
Dominic Eickhoff ist Historiker mit Schwerpunkt Digital Humanities und arbeitet als Fachberater für Digitalisierung im LWL-Archivamt für Westfalen. Zu seinen Aufgaben dort zählen die Digitalisierung analoger Archivalien, die Konzeption von Fortbildungen zur Digitalisierung, die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien, die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Archiven und allgemein die digitale Transformation kommunaler Verwaltungen.
Zuletzt hat er gemeinsam mit Antje Diener-Staeckling im Mai 2024 auf der re:publica 25 darüber gesprochen, wie Künstliche Intelligenz den Archiven dabei helfen kann, ihre Rolle als Datengeber und Gatekeeper der Datenqualität digitaler Bestände zu erfüllen.
Berliner Archivtag 2024: Die Vortragenden (1)
Im Vorfeld des Berliner Archivtages sollen die Vortragenden kurz vorgestellt werden. Heute: Prof. Dr. Jessica Heesen. Sie wird über die Frage sprechen: Kann KI Ethik? Warum super intelligent nicht immer super gut ist.
Jessica Heesen leitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen den Forschungsschwerpunkt Medienethik, Technikphilosophie & KI und lehrt am Philosophischen Seminar. Sie beschäftigt sich als Leiterin verschiedener Forschungsprojekte mit ethischen und philosophischen Debatten im Bereich Medien und Digitalisierung sowie der Sicherheitsforschung. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören z. B. Probleme der Meinungsfreiheit in Sozialen Medien, Fragen einer Ethik der Künstlichen Intelligenz oder der Sicherheit von Kindern online.
Anmeldung zum 7. Berliner Archivtag geschlossen
Die Anmeldung zum 7. Berliner Archivtag 2024 ist geschlossen. Mittlerweile haben sich so viele Interessierte angemeldet, dass die Platzkapazität des Tagungsortes erschöpft ist. Damit ist auch keine Tagesanmeldung möglich.
Ständige Ausstellung am Landesarchiv Berlin eröffnet am 7.11.2024
Das Landesarchiv eröffnet am 7. November 2024 um 16 Uhr seine ständige Ausstellung „Immer offen für Neues – Das Landesarchiv Berlin“. Die neue ständige Ausstellung stellt die gegenwärtige Arbeit und die in den Magazinen bewahrte politische Geschichte der Stadt Berlin in den Fokus. Im Mittelpunkt der Schau steht das Thema „Parlamente in Berlin gestern und heute – Stadtverordnetenversammlung, Volksvertretung und Abgeordnetenhaus“. Außerdem werden spezielle Arbeitsabläufe der Archivarbeit erklärt, z.B. der „Weg der Akte“ vom Zugang der Dokumente bis hin zur Benutzung. Welche Akten werden eigentlich vom Landesarchiv übernommen? Woher kommen sie, wer bestimmt über ihre Erhaltung und wie werden sie sicher bewahrt? Was passiert in der Werkstatt der Bundessicherungsverfilmung? Zahlreiche weitere Aufgabengebiete, die beeindruckende Vielfalt der Sammlungen und die Geschichte des Landesarchivs werden in der Ausstellung präsentiert.
Eröffnung: 7. November 2024, 16 Uhr
Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115–121, 13403 Berlin.
Das Programm finden Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 7. November, 12 Uhr: info@landesarchiv.berlin.de
Tagung “Originale erhalten” am 21. November 2024
Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) lädt zur Tagung “Originale erhalte”n am 21. November 2024 in Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, ein
Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Fortschritte im Bereich der bundesweit koordinierten Überlieferungssicherung in Archiven, Bibliotheken und anderen Gedächtniseinrichtungen, die seit 2010 in der KEK-Modellprojektförderung und dem BKM-Sonderprogramm erzielt worden sind. Das Programm kann hier eingesehen werden.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Ein Livestream (ohne Abendveranstaltung) ist geplant.
Um Anmeldung für Tagung und Livestream wird gebeten.
Aufruf zu Sachspenden für ukrainische Archive
Bereits im 2022 – kurz nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben zahlreiche Archive in Deutschland ukrainische Kultureinrichtungen mit Sachspenden unterstützt. Die Spenden wurden vor allem zum Schutz des Kulturgutes und bei Evakuierungen eingesetzt. Jetzt ruft das Ukraine Art Aid Center (UAAC) erneut dazu auf, Sachspenden für ukrainische Archive, Bibliotheken und Museen zu sammeln. Die Koordination liegt beim UAAC, auch die Transporte werden von hier aus organisiert. Das UAAC arbeitet seit 2022 eng mit BKM und Auswärtigem Amt bei der Unterstützung ukrainischer Kultureinrichtungen zusammen, auch das Bundesarchiv kooperiert mit dem UAAC und unterstützt den beiliegenden Aufruf nachdrücklich. Für Spenden und Nachfragen kann man sich direkt an die im Aufruf genannten Kontaktpersonen wenden oder an Jens Niederhut vom Bundesarchiv.
museum-digital Anwendertagung am 18. Oktober
Der museum-digital Deutschland e.V. veranstaltet am 18. Oktober 2024 zum zweiten Mal eine bundesweite Anwendertagung. Sie richtet sich an alle museum-digital Nutzenden. Aber auch Interessierte, die bisher noch nicht mit museum-digital arbeiten sind herzlich eingeladen. Es wird Informationen zu den Neuerungen bei museum-digital geben sowie Projektberichte von aktiven Usern. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online statt. Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung für die Mitglieder des Vereins statt. Die Usertagung bietet eine Plattform, bei der Museen ihre Arbeit mit museum-digital vorstellen und sich austauschen können.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.
Facts & Files feierten 25-jähriges Jubiläum
Seit 1999 ist das historische Forschungsinstitut aus Berlin in den Themenfeldern historische Forschung, Provenienzrecherche, Archivierung und History Communication tätig. Das Jubiläum war zugleich Anlass für die Ausrichtung eines Symposiums am 27. September 2024 in der geschichtsträchtigen Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden mit dem Titel „Aktendiskussion“. Verschiedene Kooperationspartner:innen, Auftraggeber:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen stellten in ihren Vorträgen Zufallsfunde, Archivanekdoten und Forschungsideen zu ihren historischen Recherchen vor. Beim anschließenden Empfang konnten sich die rund 50 Gäste gut miteinander austauschen.
7. Berliner Archivtag am 20. November 2024
Am 20. November 2024 findet der 7. Berliner Landesarchivtag im Tagungszentrum FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin statt mit der Fragestellung : “KI im Archiv. Chance oder Risiko?“
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und längst in unser aller Alltag angekommen. Was bedeutet das für die archivische Arbeit? Überwiegen die Chancen der Rationalisierung von Arbeit und der schier unendlichen Verknüpfungsmöglichkeiten die Risiken der unbeherrschbar erscheinenden Informationsflut und der drohenden Auflösung ethischer und rechtlicher Grenzen? Diesem Spannungsfeld widmet sich der Berliner Archivtag und wirft einen Blick auf den Stand der konkreten Anwendung von KI. Seit gestern ist das Programm online und die Anmeldung geöffnet. Weitere Hinweise finden Sie auf der Tagungsseite.