Archiv der Kategorie: Neuerscheinungen

Neue Ausgabe der Berliner Archivrundschau erschienen

Gerade ist die neue Ausgabe der Berliner Archivrundschau fertig gestellt worden. In der nächsten Woche wird sie druckfrisch angeliefert. Druckfrisch, denn die Berliner Archivrundschau wird ab jetzt in gedruckter Form erschienen.
Hauptthemen des aktuellen Heftes sind 200 Jahre Fahrrad in Berlin und 500 Jahre Reformation im Spiegel Berliner Archive. Weiterhin gibt es Interviews mit Jürgen Kloosterhuis und Sabine Wolf, aktuelle Berichte aus den Archiven und die gewohnten Rubriken Ausstellungs-Reviews und Neuerscheinungen.
Das Magazin kann aber auch wie gewohnt in digitaler Form gelesen werden. Es kann hier im Blog (www.berlinerarchive.de/archivrundschau) oder auf der Seite des Landesverbands auf der VdA-Website gelesen oder als PDF heruntergeladen werden.
Sollten sich Kolleginnen oder Kollegen durch das Heft angeregt fühlen, auch selbst einen kleinen Text zu schreiben: Texte und Fotos nimmt die Redaktion gern entgegen unter lv-berlin@vda.archiv.net oder über das Kontaktformular des Blogs. Die Redaktion ist auf neue Beiträge gespannt!

Neuerscheinung zur Geschichte der Berliner Secession

Die Berliner Secession, als deren wesentlichen Exponenten Max Liebermann, Walter Leistikow, Lovis Corinth und Max Slevogt, gelten, spaltete sich 1913.
Über ihr Wirken danach ist bislang wenig bekannt. Diese Lücke schließt die soeben im Schweizer Nimbus Verlag erschienene Studie von Anke Matelowski auf eindrucksvolle Art. Mit einer großen Zahl weitgehend unbekannter Quellen beleuchtet sie detailliert alle Aspekte dieser wechselvollen Geschichte: die Ausstellungstätigkeit, die Mitgliederstruktur, die Gebäude und Räumlichkeiten, welche der Vereinigung zur Verfügung standen, das Verhältnis zu den lokalen Behörden und zur offiziellen Kunstpolitik, die Kooperationen mit anderen Künstlervereinigungen, die Strategien zur Bewältigung der politischen und wirtschaftlichen Krisen etc.
Ergänzt wird die Darstellung durch umfangreiche Verzeichnisse zu Mitgliedern, Vorständen und Ausstellungen. Die Arbeit basiert wesentlich auf den Quellen im Archiv der Akademie der Künste, Berlin.

Die Buchpremiere findet am 4. Oktober 2017 um 19 Uhr in der Akademie der Künste am Pariser Platz statt. Eine weitere Veranstaltung mit Vortrag und Lesung gibt es am 8. Dezember 2017 um 19 Uhr in der Galerie Mutter Fourage.

Verschluss-Sachen. Buchvorstellung am 29. August 2017

Eine Streichholzschachtel mit vermeintlichem Urangestein, ein Briefumschlag mit “Hetzbuchstaben”, ein fehlerhaft produzierter Kronkorken – in vierzig Jahren hat das DDR-Ministerium für Staatssicherheit einige kuriose Beweisstücke beschlagnahmt. Sie lagern heute an einem der Standorte des Stasi-Unterlagen-Archivs. Die Publikation “Verschluss-Sachen” des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) stellt jeweils eine besonders spannende Archivalie aus jedem Jahr vor. Jedes Fundstück erzählt eine eigene kleine Geschichte. In 40 Episoden bringen die Autoren den Leserinnen und Lesern die DDR-Geheimpolizei auf eine andere Weise näher. Verschluss-Sachen. Buchvorstellung am 29. August 2017 weiterlesen

Erich Honecker – Das Leben davor 1912-1945

Am 15. Juni 2017 um 18 Uhr liest Martin Sabrow aus seinem 2016 veröffentlichten Buch “Erich Honecker. Das Leben davor 1912-1945”. Die Veranstaltung – eine Kooperation des Bundesarchivs mit dem Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung und der Johannes-Sassenbach-Gesellschaft – findet im Bundesarchiv statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es hier.
Der Verlag schreibt zu dem Buch: “Martin Sabrow zeigt auf der Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten prägten. Erich Honecker (1912 – 1994) war von frühester Kindheit an fest im kommunistischen Milieu des Saarlands verwurzelt, und doch war er als Teenager auch offen für neue Orientierung. Er fuhr nach Pommern, um Bauer zu werden, kehrte für eine Dachdeckerlehre in die Heimat zurück, studierte an der Parteihochschule in Moskau und ging 1933 in den Widerstand. Erstmals werden diese Stationen detailliert nachgezeichnet, und sie eröffnen überraschende Ausblicke, etwa auf Honeckers enges Verhältnis zu Herbert Wehner oder seine Beteiligung an einem Terroranschlag. 1935 musste der Jungfunktionär untertauchen. Was machte er monatelang in Paris? Wie kam es zu seinem konspirativen Einsatz in Berlin und wie zu seiner Verhaftung? Von Rätseln umrankt war bisher auch, wie es Honecker gelang, wenige Wochen vor Kriegsende zu fliehen und bald darauf unbehelligt ins Gefängnis zurückzukehren.”

Veranstaltungsort:
Bundesarchiv
Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
Konferenzraum, Haus 912, 1. Etage

 

Erste Ausgabe der Berliner Archivrundschau erschienen

icon Die erste Ausgabe des neuen Online-Magazins Berliner Archivrundschau ist erschienen. Damit bietet der Landesverband Berlin im VdA eine weitere Kommunikationsplattform für die Berliner Archivarinnen und Archivare an, aber auch für alle anderen am Archivwesen Interessierten. Ein Brückenschlag zu den anderen Kulturerbeinstitutionen ist ausdrücklich erwünscht.

Die Berliner Archivrundschau berichtet von nun an ein- bis zweimal im Jahr über die neuesten archivrelevanten Ereignisse und Entwicklungen in Berlin, bespricht aktuelle Themen und kündigt wichtige Termine an. Das Magazin ist als Online-Medium konzipiert. Es kann hier im Blog (www.berlinerarchive.de/archivrundschau) oder auf der Seite des Landesverbands auf der VdA-Website gelesen oder als PDF heruntergeladen werden.

Die Berliner Archivrundschau will informieren, interessieren und anstoßen. Es ist ein Angebot zum Austausch – Vorschläge und Anregungen sind daher herzlich willkommen. Texte und Fotos nimmt die Redaktion gern entgegen: lv-berlin@vda.archiv.net oder auch das Kontaktformular des Blogs. Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!

Neuerscheinung mit Aufsätzen von Lorenz Friedrich Beck

Seit einiger Zeit schon auf dem Buchmarkt erhältlich, soll an dieser Stelle dennoch auf die Sammlung von Aufsätzen des 2013 verstorbenen Direktors des Archivs der Max-Planck-Gesellschaft hingewiesen werden. Das von Peter Bahl herausgegebene Werk beinhaltet v.a. landesgeschichtliche Beiträge und Arbeiten zu Historischen Hilfswissenschaften, insbesondere der Aktenkunde. Holger Berwinkel stellt die Publikation ausführlich in seinem Blog “Aktenkunde” vor.

Neuerscheinung: Das Berliner Schloss – Geschichte und Archäologie

Bevor die Bauarbeiten für das Humboldt-Forum begannen, war das Areal des ehemaligen Berliner Schlosses in den Jahren 2008 bis 2012 Gegenstand umfangreicher archäologischer Untersuchungen. Michael Malliaris, der Leiter der Ausgrabungen, und Landesarchäologe Matthias Wemhoff präsentieren nun in ihrer Publikation “Das Berliner Schloss – Geschichte und Archäologie” die dabei gesammelten Erkenntnisse. Neben dem 1443 begonnenen Schlossbau wird dabei auch die südlich davon gelegene Dominikanerklosterkirche  (ab 1536 Sitz des Domstifts) behandelt. Eine ausführliche Rezension erschien am 21.11.2016 in der Berliner Zeitung.

Jüdische Frauen im Ersten Weltkrieg

Unter diesem Titel portraitieren die Buchautoren Sabine und Uwe Hank das Leben von Paula Glück (Bürovorsteherin des Verbandes der deutschen Juden), Juliane Herrmann (Krankenschwester im Ersten Weltkrieg), und Helene Meyer (erste Vorsitzende der Kriegshilfskommission der Jüdischen Gemeinde und Vorstandsmitglied des Jüdischen Frauenbundes). Das Buch, das sich vor allem auf die schriftliche Überlieferung im Archiv des Centrum Judaicum stützt, wird von den Autoren, gemeinsam mit dem Herausgeber Hermann Simon, heute, am 24.11.2016, um 18.00 Uhr  in der Katholischen Akademie, Hannoversche Straße 5, vorgestellt (s. Veranstaltungshinweis). Die Publikation erscheint als Band 192 der Reihe “Jüdische Miniaturen” voraussichtlich Anfang 2017. Über Inhalte sowie die Arbeit im Archiv berichtet die Berliner Zeitung v.24.11.2016.

Buchpräsentation im Archiv der Akademie der Künste

baukunst-im-archiv-deutschAm Sonntag, d. 13. November 2016, um 11.00 Uhr, wird im Plenarsaal der Akademie der Künste am Pariser Platz die Neuerscheinung “Baukunst im Archiv” vorgestellt. Die Herausgeberin Eva-Maria Barkhofen präsentiert damit “das erste Überblickswerk über alle im Baukunstarchiv der Akademie der Künste bewahrten Archive und Sammlungen”. Den Schwerpunkt der Überlieferung, die bis ins Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht, bildet die klassische Moderne (Bruno und Max Taut, Hans Scharoun u.a.), aber auch Nachlässe von DDR-Architekten, wie Hermann Henselmann und Heinz Graffunder. Die mit 906 Abbildungen auf 560 Seiten reich bebilderte Publikation wird im Verlag DOM publishers zum Preis von 68 Euro erscheinen (49 Euro im Buchladen der Akademie).

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Buchpräsentation im Landesarchiv

Die Historische Kommission zu Berlin, das Landesarchiv Berlin und das Landesdenkmalamt Berlin laden am 8. September 2016 zur Präsentation des Buches “Baumeister – Ingenieure – Gartenarchitekten” (Hg. Jessica Hänsel, Jörg Haspel, Christiane Salge, Kerstin Wittmann-Englert) ein. Die bei Duncker & Humblot erscheinende Publikation versammelt insgesamt 40 Biographien namhafter Architekten, Garten- und Landschaftsarchitekten und Bauingenieure  aus dem 17.-20. Jahrhundert, die mit ihrem Wirken die städtebauliche Entwicklung Berlins maßgeblich beeinflusst haben, darunter Carl von Gontard (Peter Goralczyk), Heinrich Straumer (Angelika Kaltenbach), Otto Bartning (Sandra Wagner-Conzelmann) u.a. Die Veranstaltung findet um 17.00 Uhr im Säulensaal des Roten Rathauses statt.