Kurt-Schwaen-Archiv geht nach Dresden

Kurt Schwaen (1909-2007) gehörte zu den bekanntesten Komponisten der DDR. Nach seinem Tod betreute seine Frau Ina Iske-Schwaen den künstlerischen Nachlass in dem gemeinsamen Haus in Berlin-Mahlsdorf. Da Gespräche mit dem Berliner Stadtmuseum, der Staatsbibliothek oder der Akademie der Künste wegen einer Übernahme des Kurt-Schwaen-Archivs ohne Erfolg blieben, hat sich Iske-Schwaen nun entschieden, die Dokumente nach Dresden zu geben. Neue Heimstatt soll das Archiv für zeitgenössische Kompositionen an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) werden. Tonbänder sind schon im November nach Dresden umgezogen, Filmaufnahmen sollen demnächst folgen.