Aufgrund einer wechselvollen Bestandsgeschichte[1] befinden sich im Domarchiv Berlin –Archiv der Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin – auch Unterlagen bislang unbekannter Provenienz. Im Zuge der Erschließung war u.a. die Herkunft eines privaten Journals über Einnahmen und Ausgaben zu bestimmen, bei dem lediglich die Laufzeit 1841-1847 eindeutig ermittelbar war. Würde sich der Berliner Dom oder ein anderer Registraturbildner als Provenienz nachweisen lassen? „…meinem Schwager Lilienfeld…“ – Provenienzbestimmung im Domarchiv Berlin weiterlesen
Archiv der Kategorie: Archive
Archivdatenbank der Akademie der Künste ist online
Seit kurzem sind die umfangreichen Bestände des Archivs der Akademie der Künste für jeden online recherchierbar. Unter der Adresse https://archiv.adk.de lassen sich detaillierte Informationen zu gut 1 Million Archivalien und 462.000 analogen wie digitalen Objekten abrufen. Zu den Beständen gehören derzeit 1.130 Vor- und Nachlässe von Künstlerinnen und Künstlern, die Archive von 45 Institutionen und Verbänden sowie 70 thematische Sammlungen.
Eine Besonderheit bieten die Akten der Preußischen Akademie der Künste. Trotz großer Kriegsverluste ist die Geschichte der drittältesten europäischen Akademie gut dokumentiert. Die über 2.000 Aktenbände sind vollständig digitalisiert und können online gelesen und heruntergeladen werden.
Im Archiv der Überwachung – Ein Tag im Archiv der BStU
Einen Einblick in den Tagesablauf im Archiv der BStU bietet die Berliner Morgenpost. Wie sieht eigentlich der Tag in anderen Archiven aus?
Zeitzeugenarchiv zur NS-Zwangsarbeit online
Nach zweijähriger Vorbereitungsarbeit hat das Berliner Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide sein erweitertes Zeitzeugenarchiv online gestellt. Seit dem 5. Januar 2016 kann man unter der Adresse http://www.dz-ns-zwangsarbeit.de/zeitzeugenarchiv audio-visuelle Interviews, Briefe, Dokumente und Fotografien von Frauen und Männer aus verschiedenen europäischen Ländern ansehen und anhören, die während der NS-Diktatur nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt wurden.
Weniger Geld für das Robert-Havemann-Archiv
Das Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft, das zu gleichen Teilen von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen gefördert wird, muss nach einem Bericht der Berliner Morgenpost 2016 auf etwa 25 Prozent seiner Fördersumme in Höhe von 100.000 Euro verzichten, da die Bundesstiftung für das kommende Jahr weniger Fördermittel zugesagt hat. Weniger Geld für das Robert-Havemann-Archiv weiterlesen